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Bienengarten
Kolhöfer Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co. KG

Bienen­freund­licher Garten

Mehr Lebens­raum für Insekten

Die Population der Bienen ist weltweit rückläufig. Ein Grund sind Parasiten, ein anderer die Monokultur der Land­wirtschaft. Das Thema ist zurecht in aller Munde, denn die Biene ist für Mensch und Tier unent­behrlich. Aufgabe der Honigbiene ist die so wichtige Bestäubung der Pflanzen. Und diese Aufgabe kann man nicht simulieren!

Die Biene ist schützens­wert

Es lohnt sich also, in die Leistung der Bienen zu investieren, indem man hilft, sie zu schützen. Durch die Bestäubung erhöhen sich Ertrag und Qualität der Früchte, was wiederum ihren Verkaufs­wert um 50 Prozent steigen lässt.

Biene auf Blüte

Schauen Sie sich um: Eine Vielzahl an Frei­flächen muss auch im länd­lichen Raum einer gepflasterten Ordnung weichen, denn bedingt durch die wachsende Zahl an Wohnungen, müssen mehr Park­plätze her. Für Feld und Wiese bleibt kaum noch Raum. Sogar den Vorgärten geht’s an den Kragen: immer mehr Schotter und Sterilität statt blühender Pflanzen­pracht ist zu sehen. Kein Wunder, dass damit der Lebens­raum der Wildbiene schrumpft. Sie findet weder Nahrung noch natürliche Gelegen­heiten zum Nisten.

Tatsächlich sind Wildbienen für den Erhalt der Vielfalt an Pflanzen­arten verantwortlich, denn sie sind es, die deren Fort­pflanzung möglich machen. Des­weiteren sorgen sie für unsere Ernährung, indem sie Kultur­pflanzen, also Äpfel, Birnen und Beeren etc bestäuben. Kurz gesagt: Keine Früchte ohne die Biene!

Im öffentlichen Raum machen sich einige Kommunen bereits daran, kleine und größere Wiesen­flächen nicht zu kultivieren, sondern natürlich wachsen zu lassen. Damit schaffen sie wieder einen natürlichen Lebens­raum für viele unterschied­liche Insekten.

Wenn Sie persönlich etwas beitragen möchten zum Schutz der Bienen, können Sie damit im eigenen Garten beginnen:

Was bedeutet "bienen­freund­lich"?

Die Menge an einheim­ischen Blüten­pflanzen ist relevant, damit die Nahrung für die Bienen gewähr­leistet wird. Wer den Lebens­zyklus der Wildbienen etwas genauer betrachtet, kann leicht ableiten, welche Pflanzen und Freiflächen für sie von Nutzen sind.

Keine Sorge, Sie müssen nicht gleich Imker werden. Ein bienen­freundlicher Garten zeichnet sich in erster Linie durch seine Pflanzen­vielfalt aus. Die Struktur Ihres Gartens sollte möglichst nah an die Bedürf­nisse der Biene angepasst werden.

Das Bienen­hotel

Bienenhotel

Ein Hotel für Insekten ist eine super Unter­stüt­zung für Wild­bienen, vor allem, wenn die sonnige Unter­kunft wetter­geschützt in der Nähe einer nahrungs­reichen Umge­bung mit entsprech­enden Pflanzen steht.

Der Radius der Wild­bienen

Berück­sichtigen muss man den Radius der Wildbienen, denn sie fliegen nicht allzu weit, um zu nisten. Und dafür gilt es Möglich­keiten zu schaffen, wie z.B. Mauer­ritzen oder Blüh­hecken. Viele Wildbienen nisten unter der Erd­oberfläche. Das bedeutet, dass der Zugang offen gehalten werden muss, wofür sich freie Flächen mit Sonnen­einstrah­lung eignen.

Art­gerechte Struktu­rierung des Gartens

Um Bienen einen Lebens­raum bieten zu können, sollte der Garten art­gerecht struktu­riert werden. Jeder, der möchte und einen Garten besitzt, kann schon mit wenigen Mitteln aktiv etwas für die Biene tun:

  • Trocken­mauer
  • Teich, Holzhaufen, alte Pflanzen­stengel
  • Stellen/ Ecken, in den Wild­bienen nisten können
  • Anlegen eines Bienen­hotels
  • Giftfreier Garten
  • Verzicht auf Torf in der Blumen­erde

Wussten Sie,
dass es in Deutschland einmal über 500 Arten von Bienen gab? Davon sind fast 40 ausgestorben. Zwischen Blüh­pflanzen und Bienen gibt es ein Geben und Nehmen: die Pflanzen brauchen die Bienen zur Vermehrung, die Bienen bedienen sich bei den Pflanzen, um an Nektar zu kommen. Gäbe es keine Bienen mehr, wären regionale Obst- und Gemüse­sorten nur halb so groß.

Initiative "Deutschland summt"

Die Initiative in Berlin wurde schnell ein Projekt, dem sich Engagierte aus mehr als 25 Kommunen, Gemeinden und Landkreisen anschlossen. "Deutschland summt" möchte Bürgerinnen und Bürger dafür begeistern, mitzuhelfen, den Bienen vielfältige Lebensräume bereitzustellen.

Link zur Bienen-Initiative "Deutschland summt":

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